Was sind Affiliate-Links?

Affiliate-Links sind eine Möglichkeit, im Internet Geld zu verdienen – ganz ohne eigenes Produkt. Sie sind wie digitale Empfehlungen: Der Empfehlungsgeber empfiehlt ein Produkt oder eine Dienstleistung per Affiliate-Link und bekommt eine kleine Provision, wenn jemand über diesen Link etwas kauft.

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Wie funktionieren sie?​

Ein Affiliate-Link ist ein spezieller Link zu einem Produkt oder einer Website. Er enthält einen individuellen Code, mit dem der Anbieter (z. B. ein Online-Händler) erkennen kann, wer die Empfehlung ausgesprochen hat. Wenn ein solcher Link auf einer Website, einem Blog oder in den sozialen Medien geteilt wird, jemand darauf klickt und etwas kauft, wird der Empfehlungsgeber vom Anbieter erkannt und bekommt eine Provision. Dies funktioniert über die Cookies im Browser des Käufers; dieses kleine Datenpaket merkt sich, dass der Klick von dem Empfehlungsgeber kam und teilt das dem Anbieter mit. Häufig gelten Fristen, sodass innerhalb eines bestimmten Zeitraums (z. B. 24 Stunden) ein Kauf getätigt werden muss, da der Cookie sonst abläuft und keine Provision mehr an den Empfehlungsgeber zugewiesen wird.

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Ändert sich der Kaufpreis?

Nein, der Kaufpreis ändert sich nicht. Es macht für den Käufer keinen Unterschied, ob der Artikel direkt beim Anbieter gefunden wurde oder der Käufer z. B. von Social Media oder einer Info-Website über einen Affiliate-Link zum Online-Shop des Anbieters gelangt ist. Für die Nutzenden der Affiliate-Links macht es allerdings einen großen Unterschied, da sie oft über die Provisionen auf Einnahmen angewiesen sind, während die Gewinnmarge bei den Anbietern nur geringfügig kleiner ausfällt. 

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Wer nutzt sie und warum?

Affiliate-Links werden von vielen Vergleichsportalen, Content-Creatoren und Webseiten eingesetzt, da diese keine eigenen Wirtschaftsgüter produzieren wie Waren oder Dienstleistungen, sondern Inhalte, die einen Mehrwert wie Unterhaltung mit oder ohne konkrete Produkt-Empfehlungen bieten. Diese Art der Werbung wird von Anbietern vergütet und stellt oft eine wichtige Einnahmequelle für die Betreibenden dar.

Beispiele für Affiliate-Link-Nutzende sind:

• Blogger:innen, die Produkte vorstellen

• YouTuber:innen, die Technik oder Bücher empfehlen

• Influencer:innen, die in Instagram-Storys auf Produkte verlinken

• Vergleichsportale, die verschiedene Anbieter auflisten

• Webseiten wie das Keller-Universum, das wertvolle Inhalte und Tipps anbietet

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Welche rechtlichen Anforderungen gelten für Affiliate-Links?

Affiliate-Links gelten rechtlich als Werbung, deshalb ist es Pflicht, die Leser:innen darüber zu informieren. Das kann z. B. durch einen Hinweis wie „Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links“ erfolgen oder direkt hinter dem Link durch eine Kennzeichnung wie „(Werbung)“. Transparenz schafft Vertrauen – und viele Leser:innen unterstützen solche Empfehlungen gern, wenn sie wissen, dass sie damit das Projekt oder die Plattform mitfinanzieren.

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Fazit:

Affiliate-Links sind eine faire und unkomplizierte Möglichkeit, mit ehrlichen Empfehlungen im Netz Geld zu verdienen – besonders für Content-Creatoren. Sie verbinden Inhalte mit Mehrwert und einer kleinen Einnahmequelle, ohne den Leser:innen Nachteile zu bringen. Gleichzeitig profitiert der Anbieter über Werbung und mehr Kundschaft und der Empfehlungsgeber über eine Provision, ohne selbst Wirtschaftsgüter produziert haben zu müssen.